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Inhalt:
Dieser Essay handelt von einer Veränderung des Meinungsklimas, die unmerklich unser Leben verändert. Eine Klimakatastrophe ganz anderer Art.
Seit dem 18. Jahrhundert ist unsere Welt geprägt von Zukunftsoptimismus, entstanden aus der Verbindung von Fortschrittsglauben und Kapitalismus. Es geht um das Verdämmern der Wirkungsmacht dieser Weltsicht, um den Herbst des Kapitalismus. Wie profitiert die Kapitalismuskritikerin Naomi Klein vom Aussterben der Ureinwohner auf den Osterinseln? Was hat Angela Merkel mit den Herzögen im Burgund des 15. Jahrhunderts gemeinsam? Was verbindet Gordon Gekko aus dem Film Wallstreet mit den Folterszenen aus Abu Ghraib, und was können wir von Shakespeare über den Herbst des Kapitalismus lernen? Dieser Herbst hat viele Farben.
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Inhalt:
Unser Sozialstaat hängt vom Wirtschaftswachstum ab wie der Junkie von der Droge. Dieser Essay beschreibt, wie wir uns daran gewöhnt haben, Verteilungskonflikte auf Kosten künftiger Generationen zu lösen.
Wie hat Adenauer die sozialpolitische DNA in Deutschland bis heute geprägt? Wie haben arabische Ölscheichs die deutsche Sozialpolitik mehr verändert als manche Sozialminister? Ist die aktuelle Sozialpolitik mehr von Chamberlain oder von Bismarck geprägt? Sozialpolitik ist in diesem Essay kein Thema für Paragraphenreiter.
Inhalt:
Fast jeder neunte Euro wird in Deutschland für die Gesundheit ausgegeben, und es wird in Zukunft noch mehr.
Wie funktioniert dieser Markt, von dem Fachleute sagen, dass er keiner ist. Warum haben es die Gesundheitsminister aus fünf Parteien trotz ständiger Reformen nicht geschafft, das System zu reformieren.
Welche Bedeutung hat die Europäische Union und warum kann TTIP unser Gesundheitswesen mehr verändern als manche Jahrhundertreform. Die Essaysammlung wirft Schlaglichter auf das Haifischbecken der deutschen Politik.
Die Krankenhäuser missraten immer mehr zu Beitragsgräbern, die Kassen müssen für Vieles zu viel bezahlen, die Ärzte meinen, die Gesundheitspolitik wird auf ihrem Rücken ausgetragen. Sind das die Zustände im deutschen Gesundheitswesen 2015? Es sind Zitate aus einem Artikel aus dem Jahr 1980, der Bilanz zieht nach drei Jahren Kostendämpfungspolitik im Gesundheitswesen: „Diagnose: Heillos krank“. Zehn Bundesminister haben seitdem Reformen verantwortet. Es bleibt der Eindruck: Wie schnell ist wieder nichts passiert!
Die zentrale These: Die deutsche Politik tut sich noch immer schwer, Antworten auf Herausforderungen zu finden, deren Wurzeln jetzt fast 40 Jahre zurückliegen. Wir befinden uns seit Mitte der 1970er Jahre in einer Übergangszeit, in der immer deutlicher wird, dass mit alten Fragen und schon gar nicht mit alten Antworten die Zukunft gestaltet werden kann. Worin besteht das Neue dieser Sattelzeit? Warum ist dieser Einschnitt relevanter als das Epochenjahr 1989 mit dem Fall der Mauer? Welchen Einfluss hat die Europäische Union auf die deutsche Sozialpolitik und warum wird das geplante Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) die Gesundheitspolitik prägen, ob es nun abgeschlossen wird oder nicht? Wie werden - in einer solchen Zeit der Krise -Sozial- und Gesundheitspolitik praktisch gestaltet? Die 25 hier gesammelten Essays reflektieren die Sozial- und Gesundheitspolitik Deutschlands im internationalen Kontext und versuchen dies mit Themen aus der praktischen Gestaltung des deutschen Gesundheitssystems zu verbinden.
Der Essay ist in Zeiten des Übergangs die adäquate Form der Annäherung an die vielfältigen Facetten der Veränderung. Er ist sich der Unzulänglichkeit der eigenen Fragen und Antworten bewusst und will die Leser zum nach- und weiterdenken auffordern.
Sandra Diekjendeels Geschichte vom Brustkrebs ist keine 'schwere Kost', die den Weg durch die medizinische Behandlung beschreiben will. Sie ist auch kein Ratgeber für Betroffene.
Sandra erzählt aus einem etwas anderen Blickwinkel von der Zeit, in der sie eine Brustprothese bekommt und Perücke trägt und plötzlich mit banalen Situationen ganz anders umgehen muss.
Sie macht eine Chemotherapie, entdeckt aber auch andere Methoden für den Körper und die Seele, damit der Krebs nicht der Bestimmer ist. Wer bei Sandras Erzählung lachen will, soll das ruhig tun: Lachen ist gesund!
Vorwort von Dr. med. Christoph Straub
Rezensionen der 1. Auflage 2005
Hier wird beschrieben, wie Kassen versuchen, nicht nur die Kosten, sondern auch die Leistungen der Krankenhäuser zu steuern. Seine Darstellung zeigt nicht nur, wie schmal der Grat ist zwischen Kostendruck und medizinischem Fortschritt. Das Buch ist auch ein Fallbeispiel für die Entwicklung der Krankenkassen von einer öffentlichen Verwaltung zu modernen Gesundheitsdienstleistern (Das bayrische Krankenhaus Nr. 9/2005)
Der Autor gibt einen Abriss über den stattfindenden Veränderungsprozess im stationären Sektor. Möws greift in seinem Buch ein für Krankenkassen brennendes Thema auf: Inwieweit können sich die Krankenkassen im System als Versorgungsmanager für ihre Kunden/Versicherten etablieren… (Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement Nr. 5/2005)
Professor Dr. Volker Möws, Jahrgang 1962
Nach Abitur und Wehrdienst 1983 bis 1988 Studium am Institut für Sportwissenschaft der Universität Rostock Diplomlehrerstudium in der Fachrichtung Sport und Geschichte, nach drei Jahren wissenschaftlicher Tätigkeit an der Universität Rostock 1991 Promotion zum Thema „Hitlerjugend und Sport“, 1992 Abteilungsleiter Messen beim Ingenieurtechnischen Verband e.V. in Rostock. Seit 1993 bei der Techniker Krankenkasse. zunächst in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern, als Mitarbeiter für Gesundheitswesen und ab 1999 für den Krankenhausbereich, dann als deren Leiter. Aktuell Geschäftsbereichsleiter Politik und Kommunikation. Honorarprofessor an der Universität Wismar an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften für "Human Ressource Management, insbesondere Verhandlungsführung".
Vorwort von Dr. Christoph Straub
1. Einführung
2. Kostensteuerungsinstrumente in den USA
2.1 Prospektive Steuerung
2.2 Begleitende Steuerung
2.3 Retrospektive Steuerung
2.4 Case Management
2.5. Disease Management
3. Fallvermeidung: Konservative Leistungen
3.1. Systemwechsel
3.2. Modellvorhaben
3.3. Neue Versorgungsmöglichkeiten
3.4. Substituierbare konservative Leitungen
3.5. Neue Transparenz
3.6. Benchmarking
3.7. OP-Quotenanalyse
4. Fallvermeidung: Operative Leistungen
4.1. Fehlentwicklung in den neunziger Jahren
4.2. Neuorientierung in der Gesetzgebung
4.3. Aktuelle Rechtsprechung
4.4. Trendwende
4.5. Potenzial an 115b-Leistungen
4.6. Ausblick
5. Krankheitsspezifisches Versorgungsmanagement
5.1. Vermeidung krankenhauspflichtiger Komplikationen
5.2. Informationsbasis
5.3. Koordinierung kostenträchtiger Einzelfälle
5.4. Monitoring der stationären Versorgung
6. Medizinische DRG-Prüfungen
6.1. Im Focus: Fallzahl und Upcoding
6.2. Verlegungen
6.3. Wiederaufnahmen
6.4. Kodierqualität und Schweregraddifferenzierung
6.5. Obere und untere Grenzverweildauer
6.6. Besonderheiten bei Komplexbehandlungen
7. Sonderfall Psychiatrie
7.1. Enthospitalisierung und Rechtsprechung
7.2. Neuausrichtung der Akutbehandlung
7.3. Ambulante psychiatrische Versorgungsstrukturen
7.4. Komplementäre psychiatrische Versorgungsstrukturen
7.5. Neue Therapiemöglichkeiten
7.6. Psychiatrisches Versorgungsmanagement - regional und integriert ausgerichtet
7.7. Rationale Verweildauerbefristung
8. Organisation erfolgskritischer Versorgungsmanagementprozesse
8.1. Das Konzept der Kernkompetenzen
8.2. Personalstrategie als Kernkompetenz
8.3. Operative Umsetzung
8.4. Unterstützende Informationstechnologien
8.5. Kontinuierliches Projektmanagement
9. Ausblick: Erfolgsfaktoren für eine optimale Leistungssteuerung
10. Literatur
Vorwort von Prof. Dr. rer. oec. Norbert Klusen
Rezensionen
Das Buch ist ein Alarmruf, der sich glücklicherweise der alarmistischen Diktion entzieht. Der Beitrag zwingt zum Nachdenken über den Stand der europäischen Sozialpolitik. (Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Eichenhofer, in: ZESAR, Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht).
Für alle Europainteressierten ist dieses Buch eine wahre Bereicherung, denn es verdeutlicht auf anschauliche Weise, dass Europa mehr ist als eine nahezu unüberschaubare Anzahl von Ratsbeschlüssen, Kommissionsmitteilungen und einem Wust an Fachausdrücken und Worthülsen. /Simone Bourgeois, in: Die BKK 02/2005).
Wer über Europa mitreden möchte, wird mit Gewinn Danners Argumentationslinien folgen. (Die Krankenversicherung Nr. 8/2005)
Mit Weitblick skizziert der stellvertretende Direktor der Europavertretung der Deutschen Sozialversicherung in Brüssel die Gefahren für das viel beschworene europäische Sozialmodell (Gesundheit und Gesellschaft Nr. 9/2005).
In dem 177 Seiten starken Taschenbuch werden brennende europapolitische Themen pointiert angesprochen und mit intellektueller Tiefenschärfe beleuchtet (gid 23/2005).
Mit Weitblick skizziert der in Deutschland aus gesundheitspolitischen Diskussionen bekannte Europaexperte dabei vor allem die Gefahren für das viel beschworene europäische Sozialmodell, die sich aufgrund der jüngsten Erweiterungen der Union und dem anstehenden Beitritt von Rumänien, Bulgarien und wohl auch der Türkei bereits deutlich abzeichnen (Ärzte Zeitung 14./15. 1. 2005)
So glühend er für die Idee Europa wirbt, so entschieden argumentiert er gegen die Allmachtsfantasien von Euphorikern in Brüssel (Die Ersatzkasse Nr. 1/2006)
Erhellende Einblicke ins Innere Europas (TK Berater Nr. 4/2005)
Günter Danner, Jahrgang 1955
Studierte Ökonomie, Geschichtswissenschaft und International Relations in Großbritannien, Deutschland, Südafrika und den USA. Sein wissenschaftliches Interesse gilt der vergleichenden Betrachtung von Sozialschutz und Sozialpolitik im internationalen und europäischen Rahmen. Seit 1982 ist er bei der Techniker Krankenkasse beschäftigt, zusätzlich seit 1993 als stv. Direktor in der Europavertretung der Deutschen Sozialversicherung in Brüssel. Regelmäßige Vorträge und Recherchen zu Themen des Sozialschutzes in anderen EU-Staaten sowie die Beherrschung zahlreicher moderner Fremdsprachen haben ihm viele Basiskontakte und dazugehörige Einblicke gestattet. Seine intensive Beschäftigung mit dem epochalen Friedenswerk „Europa“ und dem bisweilen zweifelhaften praktischen Erscheinungsbild der großen Visionen und leeren Begriffe haben den Wunsch gefestigt, „Europa“ und seine Probleme dem Alltag der davon betroffenen Menschen kritisch näher zu bringen.
Vorwort: Prof. Dr. Dr. Karl-Rudolf Korte
Autor: Dr. Andreas Meusch
Falsches Signal zur falschen Zeit (Dorothee Becker 1993)
Deutsche Einheit und soziale Sicherheit (1993)
Sozialpolitische Zeitenwende (1994)
Reputation verspielt (1995)
Regionalisierung aus der Sicht der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung (1995)
Sorge um die Rente (1995)
Drei Aspekte der Pflegeversicherung (1995)
Sozialpolitik fünf Jahre nach der Deutschen Einheit (1996)
Verschiebebahnhof: Geschichte einer politischen Metapher (1996)
Kapitulation vor den Gesundheitskosten (1996)
Abbau oder Umbau des Sozialstaats. Was kann die Rechtspflege tun? (1997)
Auswirkungen der gesundheitspolitischen Neuordnungen für die ambulante und stationäre Rehabilitation (1997)
Welche Steuerungswirkungen haben Zuzahlungen bei Arzneimittelverordnungen? (1997)
50 Jahre Sozialpolitik in Deutschland (1999)